Stefan Unterberger, Landesjugendleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, berichtet über die anhaltenden Beschwerden im öffentlichen Nahverkehr, die ihm von der Bevölkerung mitgeteilt wurden: Busse, die nicht verkehren; Busfahrer, die Verkehrsregeln missachten; Personal im gesamten öffentlichen Nahverkehr, das immer wieder das Recht auf Gebrauch der Muttersprache missachtet.
Ausfälle und Verspätungen, so Unterberger, müssten mit allen Mitteln verhindert werden. Spätestens, wenn sich diese häufen, müsse die Landesregierung den Konzessionär zur Rede stellen. Dies sei jedoch nicht der Fall. Immer wieder komme es vor, dass Busse nicht verkehren. „Wendet man sich dann an den zuständigen Konzessionär, bekommt man entweder gar keine, oder eine unzureichende Antwort“ ärgert sich das Jugendleitungsmitglied. Man bekomme das „blaue vom Himmel“ versprochen oder würde als Lügner von Seiten des Konzessionärs abgestempelt, ärgert sich Unterberger.
Ein weiterer Punkt, worüber sich die Bürger an Unterberger wandten, sind Busfahrer, welche die Verkehrsregeln missachten, obwohl diesbezüglich schon mehrmals interveniert wurde: „Es kann nicht sein, dass Busfahrer während der Fahrt telefonieren und somit die Sicherheit der Fahrgäste gefährden!“ Zudem gebe es Fälle, bei denen Busfahrer an den Haltestellen den Bus verlassen, um eine Zigarette zu rauchen. Dadurch wurden schon Anschlussbusse verpasst.
Unterberger weist abschließend auf die chronische Missachtung der Zweisprachigkeitspflicht hin: „Heutzutage ist es oft eher die Ausnahme denn die Regel, einen Busfahrer oder Kontrolleur anzutreffen, der Deutsch spricht!“
„Es müssen endlich Lösungen im bestmöglichen Sinne der Bürger gefunden werden. Landesregierung und Konzessionäre sind somit aufgefordert, die Probleme endlich wahrzunehmen und diese zu bewältigen“, betont Unterberger.
Stefan Unterberger, Landesjugendleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit.