„Der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi macht sich nicht nur für die Refaschistisierung Bozens stark, sondern auch für die Italianisierung, und zwar unter Umgehung des ethnischen Proporzes!“ Diesen Vorwurf erhebt Cristian Kollmann, der Bozner Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit.
Er gibt zu bedenken: „Was bereits südtirolweit im Gesundheitswesen, der italienischen Post sowie bei Bus und Bahn gängige Praxis zu werden scheint, schwappt nun auch auf Bozen über: Es werden Personen angestellt, die nicht im Besitz des Sprachnachweises sind, was somit gegen den ethnischen Proporz und gegen die Zweisprachigkeitspflicht verstößt!“
Zwar werden diese Personen laut Caramaschi nur befristet angestellt, doch Kollmann sieht dies als Schönfärberei, denn: „Nach Ablauf des Vertrages werden sich bestimmt andere Bewerber finden lassen, die ebensowenig die Voraussetzungen erfüllen werden und wiederum befristet angestellt werden können. Der ethnische Proporz kann somit dauerhaft umgangen werden, und der Italianisierung werden Tür und Tor geöffnet!“
Einmal mehr steht für Kollmann fest: „Renzo Caramaschi ist der Garant für die Italianisierung Bozens, genau so wie Kompatscher, Stocker & Co es auf Landesebene sind!“
Cristian Kollmann
Süd-Tiroler Freiheit Bozen