Südtiroler Heimatbund:

Nein zu Militärdienst für Süd-Tiroler

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Südtiroler Heimatbund:

Nein zu Militärdienst für Süd-Tiroler

Der Südtiroler Heimatbund spricht sich entschieden gegen die Wiedereinführung eines Militärdienstes auch für die Südtiroler deutscher und ladinischer Muttersprache aus, so Obmann Roland Lang.

Zurzeit prüft laut Aussage von Innenminister Matteo Salvini Italien die finanziellen und organisatorischen Möglichkeiten, den Militärdienst wieder einzuführen, der 2004 abgeschafft wurde. Er soll auf einige Monate beschränkt sein und vor allem erzieherischen Wert haben.

Für die Südtiroler würde dies bedeuten, erneut wie vor 2014 in einem fremden Heer dienen zu müssen, fremde Hoheitszeichen ehren zu müssen und vor einer Hymne strammzustehen, in der das eigene Vaterland zutiefst beleidigt wird.

Abgesehen davon sind in Europa in vielen Staaten Minderheiten vom Militärdienst befreit. Wenn Italien glaubt, die italienische Jugend erziehen zu müssen, so ist das eine inneritalienische Angelegenheit. Das Hissen einer Trikolore im Kasernenhof überlassen wir daher gerne den Italienern, so Roland Lang abschließend.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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