Beim sogenannten „Tag der Autonomie“ wurden wieder viele schöne Reden geschwungen, einer der wichtigsten Aspekte für die Zukunft der Autonomie wurde aber erneut unberücksichtigt gelassen, nämlich die Forderung nach der Zuständigkeit in der Einwanderung. Süd-Tirol muss zukünftig selbst bestimmen können, welche und wie viele Ausländer ins Land kommen, vor allem aber müssen die Rahmenbedingungen für die Integration endlich von Süd-Tirol festlegt werden und nicht länger vom italienischen Staat.
Die unkontrollierte Zuwanderung der letzten Jahre stellt auch die Zukunft der Autonomie in Frage, weshalb diese an die neuen Herausforderungen angepasst werden muss. Süd-Tirol braucht die Zuständigkeit in der Einwanderungsfrage!
Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Market“ bestätigt diese Forderung der Süd-Tiroler Freiheit:
Zwei Drittel der Befragten wünschen sich eine Obergrenze für die Zuwanderung in Süd-Tirol und 56% der Befragten wollen die autonome Zuständigkeit in der Ausländerfrage.
Süd-Tirol hat sich durch die fehlgeleitete Ausländerpolitik der letzten Jahre in die falsche Richtung entwickelt. Ausländerkriminalität, fehlende Integrationsbereitschaft und die Bildung von Parallelgesellschaften zeugen von dieser negativen Entwicklung.
Es reicht nicht, am Tag der Autonomie immer nur die Autonomie von gestern zu feiern, sondern es bedarf vielmehr klarer Visionen, wie die Autonomie von morgen aussehen soll. Dazu gehört unabdingbar die Zuständigkeit in der Einwanderung.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.