Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, begrüßt die fortschreitenden Arbeiten der interministeriellen Arbeitsgruppe zur doppelten Staatsbürgerschaft. Schritt für Schritt gilt es dieses wichtige Anliegen für Süd-Tirol ― das sich zu einem europäischen Vorzeigeprojekt im Umgang mit Minderheiten entwickeln wird ― umzusetzen.
Die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ist ein minderheitenpolitischer Meilenstein und wird sich als Brückenfunktion für ein echtes Europa der Völker und Regionen erweisen. Europas Zukunft läßt sich nicht auf nationalstaatlicher Abschottung aufbauen, sondern nur auf grenzüberwindenden Maßnahmen, dafür braucht es Vorzeigeprojekte wie die doppelte Staatsbürgerschaft.
Mit der doppelten Staatsbürgerschaft werden zwischen Süd-Tirol und Österreich wieder grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten geschaffen und damit die Spaltung der Tiroler Gesellschaft spürbar überwunden. Europa rückt dadurch näher zusammen.
Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich seit Jahren für die doppelte Staatsbürgerschaft ein und ist im steten Kontakt mit ihren Partnern in Österreich. Wir vertrauen der österreichischen Regierung, dass sie ihr Versprechen hält und die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler umsetzt, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
Es gilt nun verantwortungsvoll zu handeln und auch in Süd-Tirol Vorurteile abzubauen. Die Frage, wer die österreichische Staatsbürgerschaft annimmt oder nicht, ist eine rein persönliche und individuelle Entscheidung. Niemand ist deswegen ein besserer oder schlechterer Süd-Tiroler. Die Gesellschaft in Süd-Tirol ist reif genug für eine Europaprojekt wie die doppelte Staatsbürgerschaft.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.