Durch die Pensionierung eines Hausarztes und den Diensteintritt einer neuen Hausärztin müssen viele Bürger in Bruneck einen neuen Hausarzt wählen. Um ihren Vertrauensarzt wählen zu können, mussten die Menschen heute vor der Krankenkasse über Stunden auf der Straße Schlange stehen.
Es sei verständlich, dass die Bürger einen Arzt wollten, dem sie vertrauen können. Schließlich vertraue man ihm nichts Geringeres an als seine Gesundheit. Die Begrenzung auf 1200 Patienten pro Arzt zwang viele Menschen früh aufzustehen, langes Warten in Kauf zu nehmen und zu hoffen, dass sie noch einen Platz beim Arzt des Vertrauens bekommen.
Die Ersten standen schon um 2 Uhr in der Früh an, andere schliefen im Auto. Unglaubliche Zustände, die an ein Dritte-Welt-Land erinnern und für ein Wohlstandsland wie Süd-Tirol mehr als peinlich sind, kritisiert Matthias Hofer von der Süd-Tiroler Freiheit.
„Es kann nicht sein, dass es in der heutigen digitalisierten Welt nicht möglich ist, die freie Arztwahl und bürgernahe ärztliche Nahversorgung schnell, unbürokratisch und mit geringem Aufwand zu garantieren!“
Hofer fordert die Verantwortlichen auf, einen unbürokratischen Dienst zu fördern, nicht am falschen Ort zu sparen und damit das wichtigste Gut der Menschen sicherzustellen: Die Gesundheit.
Matthias Hofer
Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit