„Sozialtourismus“

Kompatscher und Achammer wollen mit Unwort des Jahres 2013 Eindruck schinden.

„Sozialtourismus“

Kompatscher und Achammer wollen mit Unwort des Jahres 2013 Eindruck schinden.

Cristian Kollmann von der Süd-Tiroler Freiheit wundert sich: „Kurz vor der Landtagswahl haben Kompatscher und Achammer das Wort ‚Sozialtourismus‘ für sich entdeckt, das 2013 als Unwort des Jahres gekürt wurde“.

Die Bezeichnung „Sozialtourismus“ sei irreführend, sagt der Sprachwissenschaftler. Sie erwecke den Eindruck, als ginge es um Menschen, die in ein fremdes Land reisen würden, um sich auf Kosten der einheimischen Gesellschaft zu vergnügen. „Dies trifft vielfach zwar zu, aber Touristen kehren nach ein paar Tagen oder Wochen wieder zurück nach Hause!“, präzisiert Kollmann.

Kompatscher und Achammer gehe es nur um eines, kritisiert Kollmann: „Sie tun so, als wollten sie das Thema Asylmissbrauch jetzt noch schnell angehen. Die Terminologie der ach so bösen Rechtsparteien, die da unmissverständlich ‚Einwanderung in unser Sozialsystem‘ lautet, wollen sie dabei bloß nicht übernehmen. Dass Kompatscher und Achammer es vorziehen, mit dem Unwort des Jahres 2013 Eindruck schinden zu wollen, zeugt weder von Spitzfindigkeit noch von Tiefgründigkeit.“

Cristian Kollmann
Süd-Tiroler Freiheit

Arno Kompatscher, Asylmissbrauch, Cristian Kollmann, Einwanderung, Philipp Achammer, Sozialsystem, Sozialtourismus
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