Die Post macht‘s möglich

88 Tage für eine Antwort

Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: „Wer sichere Schritte tun will, muss sie langsam tun.“ Dieses Motto scheint sich auch die italienische Post zu eigen zu machen, zumindest was den zweiten Teil anbelangt. Denn die Zustellzeiten der italienischen Post werden immer schlimmer und erreichen absurde Ausmaße, darauf macht Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit aufmerksam. Er macht dies anhand eines aktuellen Beispiels deutlich.

Am 8. Juni wurde in Bozen ein eingeschriebener Brief mit Rückantwort nach Rom geschickt. Dort ist er auch wenige Tage später angekommen. Die Rückantwort wurde am 18. Juni in Rom abgestempelt und nach Bozen geschickt. Heute, ganze 88 Tage später, ist die Rückantwort eingetroffen!

„Die Strecke Bozen-Rom schafft man in dieser Zeit dreimal, und zwar zu Fuß“, gibt Zelger zu bedenken. „Leider müssen auch in Zeiten von Mail und Messenger viele Dokumente mit der Post verschickt werden. Dass ein eingeschriebener Brief mit Rückantwort drei Monate benötigt, ist absurd, zumal die italienische Post die mitunter teuersten Tarife Europas aufweist!“

„Die Post ist ein wichtiger Grunddienst, den die ‚Poste Italiane‘ längst nicht mehr garantieren kann. Täglich zeigt sich in unzähligen kleinen und großen Ereignissen, welche Probleme mit der Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien verbunden sind“, unterstreicht Zelger abschließend.

Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.

stefan.zelger@suedtiroler-freiheit.com
https://suedtiroler-freiheit.com/zelger

Post, Poste Italiane, Stefan Zelger
Studientitelanerkennung: Wichtiger Schritt gesetzt
Hans Heiss und Co: Wo wart ihr?

Das könnte dich auch interessieren