Am Samstag, den 8. September wurde in Blumau ein Gedenkstein für die Opfer des italienisch-faschistischen Konzentrationslagers „Prato Isarco“ enthüllt. Im Anschluss daran stellte Günther Rauch daselbst sein Buch „Italiens vergessenes Konzentrationslager Campo d’Isarco bei Bozen (1941-1943)“ vor.
Geladen hatten der Südtiroler Heimatbund, der örtliche Heimatpflegeverband, die örtlichen Schützenkompanien und Gemeindevertreter. Gekommen waren überwiegend Tiroler Patrioten, darunter auch Politiker.
Doch wo waren die Historiker, Politologen und / oder Politiker, die in den Medien immer wieder als Experten des Nationalismus und Faschismus zu Wort kommen? Kein Einziger von ihnen war da! Kein Hans Heiss, kein Günther Pallaver, kein Hannes Obermair, kein Leopold Steurer, kein Rolf Steininger, keine Martha Verdorfer! Nicht einmal ein Vertreter der Südtiroler Hochschülerschaft war anwesend.
Warum eigentlich? Wussten sie nichts? Waren sie terminlich verhindert? Oder versperrte ihnen ihr linkes, doch, aus der Perspektive des Betrachters, ihr rechtes Auge den Weitblick?
Cristian Kollmann
Süd-Tiroler Freiheit