„Süd-Tirol verdient es sich nach Österreich heim zu kommen“, so titelt die italienische Tageszeitung „Libero“ in ihrer heutigen Ausgabe und stellt sich voll und ganz hinter das europäische Projekt einer doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler.
Mit dem Artikel im „Libero“ wird einer breiten italienischen Öffentlichkeit sachlich aufgezeigt, warum sich die Süd-Tiroler die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft wünschen und dass Italien kein Recht hat dies zu verhindern, da es seinen eigenen italienischen Minderheiten im Ausland seit Jahren die doppelte Staatsbürgerschaft gewährt.
Die Süd-Tiroler Freiheit betreibt seit Monaten Aufklärungsarbeit bei Journalisten und Politikern und konnte auch 44 ethnische Minderheitenvertreter aus ganz Europa davon überzeugen, eine Petition zur Doppelstaatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler zu unterzeichnen. Diese Arbeit trägt nun Früchte.
Umfangreiche Aufklärung und sachliche Informationen sind der Schlüssel zur Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft. Dabei gilt es besonders zu betonen, dass es sich bei der Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler um ein europäisches und friedensstiftendes Projekt handelt, mit dem grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten geschaffen werden und die Spaltung der Tiroler Gesellschaft überwunden wird.
Es geht um das Recht eines jeden Menschen, selbst über die eigene Identität zu bestimmen. Es geht aber auch um die Zukunft Europas, die nur in einem echten Europa der Völker und Regionen liegen kann. Die Zeitschrift „Libero“ bringt es abschließend auf den Punkt: „Wenn wir ein Europa der Völker wollen, dann müssen wir auch den Wunsch dieser Völker akzeptieren“.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.