Doppelte Staatsbürgerschaft:

Neofaschisten entscheiden nicht über Süd-Tiroler.

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Doppelte Staatsbürgerschaft:

Neofaschisten entscheiden nicht über Süd-Tiroler.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet das Geschrei der italienischen Neofaschisten gegen die doppelte Staatsbürgerschaft als bedeutungslos, dem keine Beachtung geschenkt werden muss. Fratelli d’Italia und Co. entscheiden nicht darüber, welcher Identität sich die Süd-Tiroler zugehörig fühlen, das entscheidet jeder Süd-Tiroler für sich selbst.

Völkerrechtlich und verfassungsrechtlich skurril ist auch die Drohung der italienischen Neofaschisten, den Süd-Tirolern die italienische Staatsbürgerschaft entziehen zu wollen. Italien könnte dies rechtlich gar nicht, da politisch motivierter Staatsbürgerschaftsentzug verboten ist und so eine Maßnahme auch dem Gleichheitsgrundsatz der Verfassung widersprechen würde, da Italien doppelte Staatsbürgerschaften ausdrücklich erlaubt und fördert. Wenn schon, müsste Italien generell doppelte Staatsbürgerschaften abschaffen, das hieße dann aber auch den Millionen Auslandsitalienern sowie den eigenen italienischen Minderheiten im Ausland die italienische Staatsbürgerschaft zu entziehen.

Mit dieser abgeschmackten Drohung führen die italienischen Neofaschisten den Süd-Tirolern lediglich vor Augen, wie wichtig die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ist, um sich abzusichern. Wenn es in Italien nämlich Parteien gibt, die all jene Süd-Tiroler entrechten wollen, die sich nicht als Italiener fühlen, ist eine zweite Staatsbürgerschaft die beste Absicherung, um nicht im eigenen Land entrechtet zu werden.

Doppelt hält bekanntlich besser!

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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