Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, dankt der österreichischen Außenministerin dafür, dass sie in der ZDF-Diskussionssendung „Maybritt Illner“ klargestellt hat, dass der Wunsch nach der Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler vom Süd-Tiroler Landtag ausgehet. Grandios hat unsere Außenministerin damit die haltlosen Populismusvorwürfe abgewehrt und sachlich auf den politischen Wunsch der Mehrheit der Süd-Tiroler Landtagsabgeordneten verwiesen.
Eine Vertreterin der SPD hatte in der Fernsehsendung versucht, die Bestrebungen der österreichischen Regierung für eine doppelte Staatsbürgerschaft als Populismus abzustempeln. Geflissentlich verschwieg die SPD-Politikerin dabei allerdings, dass Deutschland seinen eigenen deutschen Minderheiten in Osteuropa (z.B. in Schlesien) seit Jahrzehnten die deutsche Staatsbürgerschaft als Doppelstaatsbürgerschaft gewährt.
Die Klarstellung der Außenministerin war wichtig, um auf bundesdeutscher und europäischer Ebene deutlich zu machen, dass es sich bei der doppelten Staatsbürgerschaft um das Grundrecht ethnischer Minderheiten handelt, selbst die eigene Identität zu definieren.
Nicht umsonst unterstützt auch die ethnische Minderheit in Schlesien das Projekt der doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.