Als Ausdruck einer verantwortungslosen und „verrückten“ Politik bezeichnet der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, die Ankündigung des italienischen Ministers Fraccaro, den Bau des Brennerbasistunels stoppen zu wollen. Trotz Landtagswahlkampf bedarf es hiezu einer überparteilichen und deutlichen Verurteilung derart wahnwitziger Forderungen, die im krassen Widerspruch zu den Interessen der verkehrsgeplagten Bevölkerung in ganz Tirol stehen.
Nachdem erst letzte Woche ein italienischer Minister davon phantasierte, dass der Brennerbasistunnel ein Straßentunnel sei, der sich bereits in Betrieb befinden würde, fordert ein anderer Minister derselben Regierung nun den Stopp der Tunnelbauarbeiten. In Italien regiert offenkundig das totale Chaos und zieht Süd-Tirol immer weiter mit hinab.
Die italienische Regierung gefährdet mit ihrer unverantwortlichen Schuldenpolitik nicht nur die Stabilität des europäischen Wirtschaftsraumes, sondern zerstört mit ihrer dilettantischen Verkehrspolitik auch die Grundlagen für eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene.
Insbesondere für die Bevölkerung im Wipptal und Eisacktal ist die Verkehrsbelastung auf der Straße nicht mehr auszuhalten. Wenn Italien jetzt die Verlagerung auf die Schiene verhindern will, führt dies zu noch mehr Verkehr auf der Brennerautobahn. Dagegen werden wir uns zur Wehr setzen!
Die bedingungslose Anbiederungspolitik der SVP gegenüber Italien rächt sich nun, denn Rom dankt Süd-Tirol diese Unterwürfigkeit nicht mit Wohlwollen, sondern mit einer völligen Missachtung der Interessen Süd-Tirols.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.