Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Freizeit und Familie. Doch die Jüngsten in unserer Gesellschaft sind heutzutage bereits einem so enormen zeitlichen und gesellschaftlichen Druck ausgesetzt, weshalb es ihnen nicht mehr möglich ist, freizeitlichen Aktivitäten nachzugehen. Auch die Beziehung zu der Familie würde darunter leiden. Darauf weist die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte hin und fordert eine dahingehende Kehrtwende in der Politik.
Die Erlebnisse der ersten drei Lebensjahre würden Kinder besonders prägen. In dieser Zeit entsteht das Fundament für den weiteren Lebensweg. Dies wurde von verschiedenen Ärzten und Wissenschaftlern bestätigt. Eine große Rolle dabei spielt auch die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Achtsamkeit, Hellhörigkeit und Zuneigung gegenüber dem Kind seien dabei sehr wichtig. „Eine derartige Beziehung aufzubauen erfordert aber auch Zeit. Doch genau diese fehlt heutzutage“, bemängelt Atz Tammerle.
Deshalb fordert die Landtagsabgeordnete die Politik auf, Kinderrechte einzuhalten. Es sei Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Kinder und Jugendliche künftig wieder mehr Zeit für Freizeit, Familie und Ruhe haben.
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle,
Süd-Tiroler Freiheit.