„Wohnort statt Tatort!“ Unter diesem Motto stand im heurigen Sommer die Plakat-Aktion der Süd-Tiroler Freiheit im Großraum Meran. „Ob Drogendelikte, Einbrüche oder tätliche Übergriffe, die Situation scheint sich weiter verschlechtert zu haben“, bemängelt Dietmar Weithaler, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit. Grund seien die jüngsten Ereignisse in Meran.
Wie in den Medien berichtet wurde, griffen Sicherheitskräfte bei der Kontrolle eines verlassenen Gebäudes in Meran elf illegale Migranten auf. Sichergestellt wurden dabei neben zahlreichem Diebesgut auch Drogen. Medienberichten zufolge seien fünf der elf festgenommenen Personen bereits polizeibekannt, da gegen sie ein Abschiebebefehl vorliege.
„Es kommt der Verhöhnung jedes rechtschaffenden Bürgers gleich, wenn nach Feststellung mehrerer grober Straftaten die Kriminellen nur eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Stromdiebstahl erhalten sollen“, empört sich der Meraner Gemeinderat Christoph Mitterhofer.
Vorbeugung und strafrechtliche Konsequenzen müssten das oberste Ziel jedes Rechtsstaates sein, um die Sicherheit seiner Bürger zu garantieren. Das mangelnde Sicherheitsgefühl erwachse aus der Milde gegenüber Kriminellen und der fehlenden Strafverfolgung in Italien.
„Die Politik darf nicht weiter tatenlos dabei zusehen, wie ohnmächtig die Sicherheitskräfte aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage sind. Es besteht dringender Handlungsbedarf!“, erklärt Bezirkssprecher Dietmar Weithaler.
Dietmar Weithaler,
Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Burggrafenamt.
Christoph Mitterhofer,
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran.