Die Junge Süd-Tiroler Freiheit kritisiert Umweltminister Sergio Costa wegen seiner neuesten Äußerungen: „Wolf und Bär dürfen nicht abgeschossen werden.“
Ende Jänner waren Vertreter mehrere oberitalienischer Regionen in Trient zusammengekommen, um über den Umgang mit Wolf und Bär zu diskutieren. Dabei einigten sie sich auf die Forderung, im Notfall Bären und Wölfe auch abschießen zu können. Dieser Forderung hat der Minister nun eine klare Absage erteilt und anstatt der Abschüsse eine Million Euro für nicht näher definierte Maßnahmen angeboten.
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich bestürzt über Costas Unkenntnis und fehlende Weitsicht. Als Gipfel der Frechheit bezeichnet die Junge Süd-Tiroler Freiheit den Umstand, dass Costa das Problem mit Geld zudecken möchte.
Christoph Mitterhofer von der Jungen Süd-Tiroler Freiheit ist erbost: „Umweltminister Costa scheint keinen Plan zu haben, wie er mit dem Problem umgehen soll. Seine Untätigkeit kann der Untergang der Almwirtschaft sein. Wie stellt sich Costa das zukünftige Zusammenleben zwischen Wolf und Mensch vor?“
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit fordert einen Abschussplan für Wölfe, um die Almwirtschaft in Süd-Tirol zu schützen.
Christoph Mitterhofer,
Landesjugendsprecher-Stellvertreter der Süd-Tiroler Freiheit.