Es war einst laut um das Fahrsicherheitszentrum vor den Toren Bozens und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der „Safety Park“ sorgte immer wieder für Schlagzeilen: durch Lärm belästigte Anwohner, hohe Kosten, Dauerdefizit. Schwarz war im Safety Park nur der Asphalt, aber nicht die Zahlen. Die Süd-Tiroler Freiheit will mit einer Anfrage im Landtag nun erfahren, wie es heute um das Fahrsicherheitszentrum bestellt ist.
„Schon bei der Eröffnung im Mai 2008 verkündete der damalige Landeshauptmann Durnwalder, dass der Safety Park in zwei Jahren schwarze Zahlen schreiben werde. In der Realität blieben die Zahlen aber über viele Jahre tief rot“, blickt Stefan Zelger von der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch zurück.
Die Proteste und die hohen Baukosten von 22 Millionen Euro rückten mit der Zeit in den Hintergrund. Da die Anlage aber nach wie vor in öffentlicher Hand ist, hat die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit, in Zusammenarbeit mit dem Landtagsabgeordneten Sven Knoll, eine Anfrage an die Landesregierung ausgearbeitet. Die Süd-Tiroler Freiheit will u.a. wissen, wie die Betriebsergebnisse in den letzten fünf Jahren aussahen und welchen Anteil an den Einnahmen das Kerngeschäft der Sicherheitskurse ausmachte.
Der Asphalt ist immer noch schwarz. Sind es die Zahlen mittlerweile auch?
Stefan Zelger, Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit.
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