Österreich ist gefordert

„Rom betrachtet Süd-Tirol als Melkkuh Italiens“

Österreich ist gefordert

„Rom betrachtet Süd-Tirol als Melkkuh Italiens“

Unlängst starteten Neo-Faschisten in Bozen und Umgebung eine illegale Plakat-Aktion; zuvor hissten Angehörige der CasaPound die Trikolore am Brenner; ständig wird die Zweisprachigkeit missachtet; Italien führt ein diskriminierendes KFZ-Kennzeichendekret ein und zeigt kein Interesse auf Gespräche mit der österreichischen Regierung zur doppelten Staatsbürgerschaft. Auf diese Ereignisse in Süd-Tirol machen der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, und der Schwazer Gemeinderat Benjamin Kranzl aufmerksam.

„Immer wieder werden wir Süd-Tiroler vorgeführt. Sei es durch die Renovierung faschistischer Relikte auf Kosten der Süd-Tiroler Bevölkerung oder bei der neuen KFZ-Regelung, die Bürgern mit einem Wohnsitz in Italien verbietet, mit einem ausländischen Kennzeichen zu fahren. Die jüngste Weigerung der italienischen Regierung, mit Österreich über die doppelte Staatbürgerschaft zu verhandeln, ist ein weiterer Beweis hierfür“, kritisiert Pixner.

Kranzl beobachtet schon seit längerem die kritische Situation in Süd-Tirol und stellt fest: „Hier ist eindeutig Österreich als Schutzmacht der Süd-Tiroler gefragt, um diesem kuriosen Treiben ein Ende zu setzen und ein klares Signal an Rom zu senden, dass ein solches Verhalten nicht geduldet wird!“

Für die Junge Süd-Tiroler Freiheit ist es 101 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges offensichtlich, dass Süd-Tirol in Italien keine Zukunft hat. „Es ist inakzeptabel, dass Süd-Tirol genötigt wird, sinnfreie Gesetzte umzusetzen. Rom beweist einmal mehr, dass es Süd-Tirol nur als Melkkuh Italiens betrachtet. Solange Süd-Tirol noch zu Italien gehört, gibt es für Süd-Tirol keine Zukunft“, sagt der Landesjugendsprecher.

„Österreich ist frei, Süd-Tirol ist es nicht. Deshalb muss unser Vaterland als Schutzmacht Verantwortung übernehmen. Und diese endet eben nicht an der Unrechtsgrenze am Brenner“, sind sich Pixner und Kranzl einig. Sie appellieren daher abschließend an die österreichische Bundesregierung, ihrer Schutzmachtfunktion gerecht zu werden.

Benjamin Pixner, Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit.
Benjamin Kranzl, Gemeinderat in Schwaz.

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