Teufelspakt bei EU-Wahlen:

Wer mit Berlusconi ins Bett steigt, wacht mit Mussolini auf.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet das EU-Wahlbündnis der SVP mit Forza Italia als Aufgabe sämtlicher autonomiepolitischer Werte. Wer bei den EU-Wahlen ein Bündnis mit Forza Italia eingeht, unterstützt damit nicht nur Silvio Berluconi ― was bereits problematisch genug ist ― sondern auch Michaela Biancofiore und Alessandra Mussolini, die mehrfach deutlich gemacht haben, was sie von Süd-Tirol halten. Zu so einem Teufelspakt kann man nur NEIN sagen!

Das Bündnis der SVP mit Berlusconi und Mussolini ist nicht nur demokratiepolitisch bedenklich sondern auch eine Gefahr für die Autonomie, weil damit jene politischen Kreise unterstützt werden, die stets gegen Süd-Tirol gearbeitet haben und die Autonomie lieber heute als morgen abschaffen möchten.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll erinnert daran, dass es die SVP selbst war, die noch vor wenigen Jahren in Süd-Tirol ein Plakat mit Berlusconi und Biancofiore veröffentlich hat, auf dem Berlusconi den Süd-Tirolern vor dem Siegesdenkmal den Stinkefinger gezeigt hat. In großen Lettern stand auf dem SVP-Plakat die Botschaft: „Dazu sollen wir nicht NEIN sagen?“
Mit genau diesen Leuten geht die SVP nun eine Wahlbündnis ein und holt sich obendrein auch noch die Duce-Enkelin Alessandra Mussolini mit ins Boot.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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