Als völlig unangebracht bezeichnet der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, die wüsten Beschimpfungen und Drohungen der SVP gegenüber den Gewerkschaften, nur weil diese es „gewagt“ hatten, die Oppositionsparteien im Landtag über den aktuellen Stand der Verhandlungen zu den Gehältern der öffentlich Bediensteten zu informieren. Süd-Tirol ist nicht das Eigentum der SVP, das sollten sich die Herrschaften in der Edelweißpartei endlich einmal hinter die Ohren schreiben.
Die Forderung der öffentlich Bediensteten nach eine Gehaltserhöhung ist völlig legitim, zumal es seit Jahren keine Lohnanpassungen mehr für sie gegeben hat. Die öffentlich Bediensteten leisten einen unschätzbaren Dienst für die Allgemeinheit und sind das Rückgrat der öffentlichen Verwaltung in Süd-Tirol.
Die Beschimpfungen der SVP, wonach die Gewerkschaften ein „unlauteres Spiel“ spielen würden, und die Drohung, die öffentlich Bediensteten deswegen schlechter stellen zu wollen, sind geschmacklos und zeugen von demokratiepolitischer Unreife.
Die Gewerkschaften machen nichts anderes, als die Interessen der öffentlich Bediensteten zu vertreten und brauchen sich daher nicht von der SVP beschimpfen und bedrohen zu lassen, wenn sie dieser Aufgabe nachkommen und auch die politischen Vertreter der Minderheit über die aktuellen Entwicklungen informieren.
Die Süd-Tiroler Freiheit stellt sich voll und ganz hinter die Gewerkschaften und die öffentlich Bediensteten, denn gute Arbeit muss auch gut entlohnt werden.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.