Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert die Süd-Tiroler Landesregierung auf, beim heutigen Verkehrsgipfel in Brüssel den Beschluss des Süd-Tiroler Landtages umzusetzen und sich voll und ganz hinter die Maßnahmen des Bundeslandes Tirol zur Reduzierung und Kontingentierung des LKW-Verkehrs über den Brenner zu stellen.
Der LKW-Verkehr über den Brenner hat in den letzten Jahren ständig zugenommen und inzwischen ein Ausmaß erreicht, das nicht mehr erträglich ist. Die Landespolitik hat nicht die Interessen von italienischen und deutschen Frächtern zu vertreten, sondern die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen in ganz Tirol zu schützen.
Im Gegensatz zur Süd-Tiroler Landesregierung hat das Bundesland Tirol in den letzten Jahren aktiv Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung vor dem ausufernden Transit-Terror zu schützen. LKW-Nachtfahrverbote, LKW-Kontingentierungen und auch die aktuellen Ausweichfahrverbote für PKW zielen einzig und allein darauf ab, die Bevölkerung zu schützen und sind daher voll und ganz zu unterstützen. Dies umso mehr, als dass der Süd-Tiroler Landtag einen Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit mit großer Mehrheit genehmigt hat, welcher gleichwertige Maßnahmen zur Reduzierung und Kontingentierung des LKW-Verkehrs auch für Süd-Tirol fordert.
Das Gejammer der italienischen und deutschen Frächter, die beim heutigen Verkehrsgipfel in Brüssel gegen die Maßnahmen des Bundeslandes Tirol vorgehen wollen, ist völlig bedeutungslos, denn fast 50% des LKW-Verkehrs über den Brenner ist reiner Umwegverkehr. Das heißt, diese LKW fahren nur deswegen über den Brenner, weil es der billigste Alpenübergang ist. Wenn durch eine Erhöhung der Maut und verkehrsbeschränkende Maßnahmen dieser Umwegverkehr über den Brenner ausgebremst wird, würde die Transitbelastung halbiert. Darauf gilt es hinzuarbeiten.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.