Regierungskrise in Rom:

Neuwahlen in Italien gefährlich für Süd-Tirol.

Regierungskrise in Rom:

Neuwahlen in Italien gefährlich für Süd-Tirol.

Die Süd-Tiroler Freiheit beobachtet die Regierungskrise in Rom mit großer Sorge, da Neuwahlen für Süd-Tirol brandgefährlich werden, wenn dadurch in Italien eine ultrarechte Regierung aus Lega und Fratelli d’Italia an die Macht kommt. Insbesondere die Vertreter von Fratelli d’Italia hegen einen regelrechten Hass gegenüber Süd-Tirol, erkennen die Schutzmachtfunktion Österreichs nicht an und sind bereits mit der ungeheuerlichen Forderung aufgefallen, dass die Süd-Tiroler, die sich Italien nicht unterordnen wollen, über den Brenner auswandern sollen.

Es ist abzusehen, dass die Lega und die italienischen Rechtsparteien nach den Wahlen eine komfortable Mehrheit im italienischen Parlament haben werden. Wenn rechtsradikale Politiker ― wie eine Frau Meloni ― in einer solchen Regierung Schlüsselressorts erhalten, wird Süd-Tirol eine äußerst rauher Wind entgegenwehen.

Die Süd-Tiroler Freiheit sieht sich angesichts dieser politischen Entwicklungen in ihrer Haltung bestätigt, dass die Zukunft Süd-Tirols und die hart erkämpften Minderheitenrechte im italienischen Staat nicht sicher sind. Es gilt sich daher rechtzeitig und parteiübergreifend auf diese negativen Entwicklungen vorzubereiten, um Süd-Tirol bestmöglich abzusichern.

Durch die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler würde die Grundlage der Autonomie ― zum Schutze der österreichischen Minderheit in Italien ― politisch gestärkt und Italien könnte auch die Schutzmachtfunktion Österreichs (für die dann eigenen Staatsbürger) nicht mehr in Abrede stellen.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

Autonomie, Neuwahlen, Österreich, Parlament, Regierungskrise, Rom, Schutzmacht, Staatsbürgerschaft
Macheten-Angriff in Innsbruck, Schießerei in Bozen.
Lesung aus dem Tagebuch eines KZ-Wachmannes

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