Die Eppaner Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit verfolgt die jüngsten Entwicklungen zur Erschliessung des ehemaligen Kasernenareals in St. Michael/Eppan mit großer Sorge und Skepsis. Vor Jahrzehnten wurde die Fläche vom italienischen Staat enteignet bzw um ein Trinkgeld erworben. Nach der Übernahme des Areals durch die Autonome Provinz Bozen wurde die Gemeinde Eppan erneut vor vollendete Tatsachen gestellt.
Die jetzt durchgesickerten Informationen von Seiten des Landes bestätigen die Befürchtungen des Gemeinderates der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser, dass alles auf ein abgekartetes Spiel zwischen Landesregierung und Sparverwaltungsgesellschaft hindeutet. Die in einer Kooperationsvereinbarung zwischen Autonomer Provinz Bozen, Gemeinde Eppan und Sparverwaltungsgesellschaft angeführten Phasen und Termine sind für die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit nicht hinnehmbar. Die angedachte Verwirklichung von verschiedenen Bauvorhaben, die von Landesbeamten dem Gemeinderat vorgestellt wurden, entsprechen nicht dem Willen der Gemeinde Eppan. Die Gespräche zwischen Landeshauptmann und Gemeinde Eppan müssen in einer anderen Optik weitergeführt wurden, so Gemeinderat Walter Oberhauser abschließend.
Walter Oberhauser
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Eppan