Die Süd-Tiroler Freiheit weist die Anschuldigungen der selbsternannten „Omas gegen Rechts“, wonach die Bewegung „ethnische Spaltung“ betreibe, entschieden zurück. Es ist indiskutabel, dass die grünen Omas ausgerechnet die Süd-Tiroler Freiheit in die Nähe von Faschismus und Nationalsozialismus rücken wollen.
Denn es war die Süd-Tiroler Freiheit, die beispielsweise dafür gesorgt hat, dass am Grenzstein am Brenner das eingemeißelte Hakenkreuz entfernt wurde. Und es war die Süd-Tiroler Freiheit, die, lange bevor die Omas ihre Aversion gegen Rechts entdeckt haben, eine Aktion mit dem Titel „Tirol Patrioten sind keine Nazi Idioten“ ins Leben rief. Und es ist die Süd-Tiroler Freiheit, die sich immer wieder vehement für die Schleifung und Entfernung der zahlreichen menschenverachtenden faschistischen Relikte im Land einsetzt.
Wenn die Omas das nicht wahrnehmen, dann liegt es nicht an mangelnden Initiativen oder Stellungnahmen der Süd-Tiroler Freiheit, sondern an undifferenzierten einseitigen Vorbehalten der „Omas gegen Rechts“.
Aufgrund dieser und vieler weiterer Beispiele ist es absurd und nicht hinnehmbar, die Süd-Tiroler Freiheit indirekt für die Wandschmierereien einiger Provokateure verantwortlich zu machen. Die Bewegung wird sich auch weiterhin gegen Faschismus und gegen Nationalsozialismus einsetzen. Die Süd-Tiroler Freiheit brauchte und braucht dafür aber gewiss nicht die Zurufe einiger grüner Omas!
Wenn die „Omas gegen Rechts“ wirklich gegen dieses Gedankengut vorgehen wollen, dann sollen sie mit gutem Beispiel voran gehen und sich für die Entfernung des faschistischen Alpini-Denkmals in Bruneck einsetzen. Bei diesem handelt es sich nämlich um ein faschistisches Relikt, das bis heute den Völkermord im italienischen Abessinien-Feldzug glorifiziert!
Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.