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Südtirol, wir sind die Besten, aber manchmal auch die Dümmsten

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Südtirol, wir sind die Besten, aber manchmal auch die Dümmsten

Südtirol will das Beste sein, immer und überall. Wenn es nach der Landesregierung geht, sind wir nicht nur die Besten von Italien, nein, auch von Europa. So auch bei der Wasserstofftechnologie. Wir wollen die Besten sein, die Ersten und die, die am meisten Steuergelder verbraten.

Bisher wurden 100 Millionen für diese Technologie verbraucht, neuerdings will Alfreider wieder 22,6 Millionen EU-Gelder verbrauchen. 850000 Euro für jeden von 12 Bussen. Das ist keine Forschung, das ist etwa altbekanntes, man nennt es „Geld beim Fenster rausschmeissen“.

Wir sind nicht die Besten, sondern die Dümmsten. Der Umweg von Strom zu Wasserstoff und wieder zu Strom, kostet 60% der Energie. Und zusätzlich müssen Wasserstoffproduktionsanlagen, Wasserstofftransportlogistik und Wasserstofftankstellen aufgebaut und finanziert werden. Niemand wird ein Wasserstoff-Auto kaufen, wenn der Sprit dreimal so teuer ist als der Strom für ein Elektroauto.

Nicht umsonst sind die Elektroautos lange schon am Markt, aber kein global Player hat die Wasserstofftechnologie voran gebracht. Wasserstoff wird sich nie in der Mobilität durchsetzen, Wasserstoff hat nur in der Industrie in Spezialanwendungen einen Verwendungszweck. Bitte nehmt der Landesregierung das Geld weg, sie hat keine Ahnung von Zukunftstechnologien und verschwendet nur unsere Steuergelder.

Dipl. Phys. Bernhard Hilber

Das Land kauft über das EU-Projekt „JIVE“ zwölf neue elektrische Brennstoffzellebusse (Foto: LPA/SASA)

Bernhard Hilber, Daniel Alfreider, Wasserstoff
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