Nach den heftigen Unwettern vom November im Pustertal fährt auf Ost-Tiroler,- wie auf Süd-Tiroler-Seite, ein Bahnersatzverkehr. Die Ersatzbusse sind jedoch zwischen Ost-Tirol und Süd-Tirol nicht aufeinander abgestimmt. Die Mobilitätsplanung endet erneut an der Unrechtsgrenze. Zwar ist der Ersatzfahrplan auf Süd-Tiroler Seite gut durchdacht, jedoch fehlt es an den notwendigen Kapazitäten, um jene des Zuges auffangen zu können. Besonders zu Stoßzeiten ist es besonders schlimm, so Stefan Unterberger von der Jungen Süd-Tiroler Freiheit.
Es kann nicht sein, dass durch die Streitereien zwischen dem beauftragen Unternehmen und dem Land Südtirol der Bürger und Fahrgast der Leittragende ist. Besonders die anstehenden Hochsaison könnte die Situation nochmals dramatisch verschlimmern. Sollte die Bahnlinie noch länger aufgrund der Unwetterfolgen unterbrochen sein, müssen ausreichend Busse eingesetzt werden, fordert die Junge Süd-Tiroler Freiheit.
Außerdem sollte der Ersatzfahrplan, da er ja die Züge auch auf Ost-Tiroler Seite ersetzt, auch mit den ÖBB abgestimmt werden, um den Anschluss in Innichen Richtung Lienz reibungslos zu gewährleisten.
Nochmals wird ein großer Dank allen Freiwilligen und Arbeitern ausgesprochen, welche mit aller Tatkraft daran arbeiten und gearbeitet haben, die Pustertaler Bahn baldmöglichst wieder in Betrieb zu nehmen.
Stefan Unterberger,
Mitglied der Landesjugendleitung