Der klare Sieg der Konservativen in Großbritannien und dem nun folgenden endgültigen Brexit ist eine schallende Ohrfeige für die bisherige EU-Politik! Es ist ein Sieg des Volkes über die Arroganz der Politik gegenüber dem Willen des Volkes, es ist ein Sieg über die Einflussnahme von Medien und die Allmacht von Großkonzernen.
Nun wird den Briten vielfach eine düstere Zukunft prognostiziert, man hat aber nicht den Eindruck, dass z.B. die Norweger oder Schweizer am Hungertuch nagen, nur weil sie nicht Teil der EU sind. Vielmehr sollte sich die EU am Schweizer Modell orientieren!
Eine EU macht keinen Sinn, wenn sie ihre Außengrenzen gegen die massenhafte illegale Zuwanderung nicht effektiv schützt, oder wenn sie teilnahmslos zusieht, wie in Spanien pro-europäische Katalanen brutal niedergeknüppelt werden!
Es bleibt zu Hoffen, dass die neue Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die im übrigen als Spitzenkandidatin nicht einmal zur Auswahl stand, den Willen und die Macht hat, endlich gegenzusteuern. Wo als erstes anzusetzen ist, hat sie offensichtlich erkannt, indem sie richtigerweise Afrika für ihre erste Auslandsreise gewählt hat. Leider hatte sie dort nicht den Mut, eines der größten Herausforderungen für die Menschheit anzusprechen, nämlich die explodierende Bevölkerungszahl, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent.
Bernhard Zimmerhofer,
Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit in Pustertal.