Landesgesetz angefochten:

Italien will keine deutschsprachigen Ärzte in Süd-Tirol.

Kurz vor Weihnachten hat die italienische Regierung ein besonders giftiges Geschenk für Süd-Tirol vorbereitet. Das Landesgesetz, mit welchem durch die Gleichstellung der deutschen Sprache in Süd-Tirol auch die Anstellung von rein deutschsprachigen Ärzten ermöglicht werden sollte, wird von der italienischen Regierung angefochten. Die italienische Regierung beharrt damit auf dem nationalistischen Standpunkt, dass es in Süd-Tirol keine Gleichstellung der deutschen Sprache gibt, denn rein italienischsprachige Ärzte dürfen auch weiterhin angestellt werden, rein deutschsprachige Ärzte hingegen nicht.

Mit einem Federstrich wird von der italienischen Regierung damit nicht nur das Recht der Süd-Tiroler Patienten auf eine Behandlung in der deutschen Muttersprache zunichte gemacht, sondern auch die autonomiepolitisch verankerte Gleichstellung der deutschen Sprache kurzerhand außer Kraft gesetzt.

Einmal mehr zeigt sich, dass die romgefällige Verzichtspolitik von Landeshauptmann Kompatscher nicht zum Wohlwollen Roms führt, sondern eiskalt ausgenutzt wird, um weitere Bestimmungen der Autonomie zu streichen.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

Ärzte, Autonomie, Deutsche Sprache, Krankenhaus, Muttersprache
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