Gefährlichen Aktivismus wirft die Süd-Tiroler Freiheit Landesrat Achammer vor. Dieser erwägt den Immersionsunterricht CLIL „zu potenzieren“ und auszuweiten. Erst vor kurzem gab die Provinz Trient bekannt, das babylonische Sprachenexperiment zu beenden. Die Süd-Tiroler Freiheit fordert, endlich auch hierzulande mit CLIL Schluss zu machen!
Die Fakten sprechen – anders als die CLIL-Schüler – eine deutliche Sprache! Denn der Fachunterricht in einer Fremdsprache wurde an Süd-Tirols Oberschülern getestet. Bei der Auswertung zeigte sich, dass die CLIL-Experimente nichts gebracht haben. Im Gegenteil: Die Italienischkenntnisse verschlechterten sich sogar und im Fachunterricht konnte nur ein Drittel des normalen Pensums geschafft werden!
Für die Süd-Tiroler Freiheit ist klar: es braucht besseren und nicht mehr Italienischunterricht! 13 Jahre, 1.700 Stunden: So viel Italienischunterricht genießen die meisten Schüler von der Volks- bis zur Oberschule. Quantität ist also reichlich vorhanden, Qualität offensichtlich nicht! Italienisch muss deshalb endlich als Fremd- und nicht als Zweitsprache unterrichtet werden.
Außerdem widerspricht der CLIL-Unterricht Artikel 19 des Autonomiestatutes! Der Unterricht in der Muttersprache ist eine der wichtigsten Säulen der Autonomie. Mittlerweile stellt sich aber leider die Frage: Wer schützt die Autonomie vor dieser SVP?!
Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.