An den Außengrenzen der EU spitzt sich die Lage stündlich zu. Tausende Migranten sammeln sich vor den Grenzen und wollen die Grenzanlagen zu stürmen. Europa steuert damit auf eine neue Migrations-Welle zu, die umgehend gestoppt werden muss. Auch Süd-Tirol muss sich rechtzeitig darauf vorbereiten, um ein Schließung der Brennergrenze zu verhindern. Keinesfalls darf sich Süd-Tirol diesmal von Italien neue Aufnahmequoten aufzwingen lassen. Experten warnen eindringlich davor, dass eine neue Migrations-Welle verheerende Folgen für Europa hätte, die auch Krankheiten und Terror mit sich brächte.
Österreich hat bereits einen drei-Stufen-Plan vorgelegt, welcher 1. den Schutz der EU-Außengrenzen, 2. den Schutz der Grenzen entlang der Migrationsrouten und 3. den Schutz der österreichischen Grenzen vorsieht. Es gilt für Süd-Tirol daher rechtzeitig mit Österreich in Kontakt zu treten, damit ― in Zusammenarbeit zwischen den österreichischen und italienischen Behörden ― Personenkontrollen auf der Straße und in den Zügen nicht erst am Brenner, sondern bereits wesentlich weiter südlich durchgeführt werden und alle Daten verpflichtend ausgetauscht werden. Einen entsprechenden Staatsvertrag zwischen Italien und Österreich, der dies vorsieht, gibt es bereits seit den 1980er Jahren. Nur so kann bei einer Zuspitzung der Lage die Schließung des Brenners verhindert werden.
Deutsche Geheimdienstexperten warnen eindringlich vor einer neuen Migrations-Welle und deren Folgen durch Krankheiten und Terror:
Krankheiten.
Europa ist derzeit schon kaum in der Lage die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen. Wenn nun Tausende Menschen ungehindert und unkontrolliert durch das Land ziehen, von denen niemand weiß, wer sie sind und ob sie mit dem Corona-Virus infiziert sind, ist an eine Eindämmung des Virus nicht mehr zu denken. Die katastrophalen Hygienezustände in den Migranten-Camps und die Ansammlung von Tausenden Menschen an den Grenzen tragen zudem zu einer unkontrollierten Verbreitung von Infektionen bei.
Terror.
Mit einer neuen Migrations-Welle käme auch neuer Terror auf Europa zu. In Bosnien sitzen laut Angaben des deutschen Nachrichtendienstes islamistische Terrorzellen fest, die eine neue Migrations-Welle nutzen wollen, um ungehindert in die EU zu gelangen. Wie ernst diese Bedrohung ist, zeigt die Sicherheits-Analyse des Europäischen Parlaments, aus der hervorgeht, dass seit der Migrations-Welle von 2015 der islamistische Terror in der EU stark angestiegen ist. Gab es 2014 noch zwei Tote durch islamistischen Terror in der EU, stieg diese Zahl im Jahr 2015 auf 150 und im Jahr 2016 auf 135 Todesopfer.
Anbei der Link zu allen Daten: https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/security/20180703STO07127/terrorismus-in-der-eu-die-lage-seit-2015
Die chaotischen Zustände von 2015 dürfen sich nicht wiederholen, auch Süd-Tirol muss sich daher rechtzeitig vorbereiten.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.