Als übertrieben und eine Verordnung ohne Hand und Fuß bezeichnet Matthias Hofer von der Süd-Tiroler Freiheit die Schließungen von Schulen, Kindergärten, Kitas usw. Laut Hofer schießt der Staat damit völlig am Ziel vorbei. Anstatt die Bürger durch sinnvolle Maßnahmen zu beruhigen, betreibt man lieber Panikmache und stellt vor allem Familien vor großen Herausforderungen.
„Vorsicht ist wichtig. Und es ist auch gut, dass ausdrücklich auf Hygiene hingewiesen wird und Großereignisse sowie andere Veranstaltungen abgesagt bzw. verschoben werden“, sagt Matthias Hofer. „Doch in einer Hauruck-Aktion sämtliche Schulen, Kindergärten, Kitas sowie andere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zu schließen, ist hingegen maßlos übertrieben und ein enormer Aufwand für viele Betroffene.“
Dass Lehrer ihr Gehalt weiterhin bezahlt bekommen, sei verständlich und richtig. „Doch was passiert mit den vielen Eltern, die in der Privatwirtschaft arbeiten und aufgrund dieser Verordnung Urlaub nehmen müssen?“, fragt Hofer.
Deshalb fordert Hofer die Landesregierung auf, auch für diesen großen Teil unserer Gesellschaft eine Lösung zu präsentieren und somit zu zeigen, dass wir die sogenannte weltbeste Autonomie haben. „Andernfalls fragen sich die Bürger zurecht, was mit unserer Autonomie los ist und ob Süd-Tirol nun doch zu einer stinknormalen italienischen Provinz verkommen ist“, schließt Matthias Hofer.
Matthias Hofer,
Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit.