Worüber die Süd-Tiroler Freiheit heute als erstes berichtet hat, nämlich dass das Land dem Süd-Tiroler Gesundheitspersonal mangelhafte Masken ausgeteilt hat, die keinen Schutz vor einer Infektion bieten, wurde nun vom Sanitätsbetrieb kleinlaut bestätigt. Als unerhört bezeichnet der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, das verantwortungslose Vorgehen der Sanitätsdirektion, die seit 8 Tagen von den Mängeln der Masken wußte, das entsprechende Gutachten aber verschwiegen hat und die Mitarbeiter des Gesundheitswesens damit wissentlich einem Infektionsrisiko ausgesetzt hat. Dieser Umstand wird auch strafrechtlich zu untersuchen sein.
Die mangelhaften Masken sind laut gesicherten Informationen der Süd-Tiroler Freiheit keineswegs nur in den unbedenklichen Bereichen der Krankenhäuser verwendet worden, sondern auch in den Corona-Bereichen und Intensivstationen. Damit ist zu befürchten, dass sich das dort arbeitende Personal in den letzten Tagen infiziert hat.
Das österreichische „Amt für Rüstung und Wehrtechnik“ hat die Masken schon vor über acht Tagen geprüft und für mangelhaft bis wertlos befunden. Dies hätte von Anfang an so kommuniziert werden müssen.
Dass das Land und die Sanitätsdirektion diese Untersuchung stattdessen vertuscht haben und die Mitarbeiter des Gesundheitswesens im Glauben ließen, dass sie durch die Masken geschützt seien, ist nicht nur ein unglaublicher Vertrauensverlust, sondern darüber hinaus auch eine wissentliche Gefährdung der Ärzte und Pflegekräfte.
Dieses verantwortungslose Verhalten muss nicht nur politische Konsequenzen, sondern auch strafrechtliche Untersuchungen nach sich ziehen!
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.