In der heutigen Sondersitzung des Landtages geht es in erster Linie darum, zusätzliche Einnahmen von 300 Millionen Euro in den Haushalt einzutragen. Die Süd-Tiroler Freiheit ist dafür, dass nun endlich Gelder fließen und auf die Konten der Bürger und Unternehmen landen. Dies sei längst überfällig. Doch alle weiteren Maßnahmen zweifelt die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, an: „In dieser Corona-Krise sind Dinge geschehen, die nicht passieren dürfen! Außerdem fehlt bei den Maßnahmen, die heute beschlossen werden, der Ausblick auf die nahe Zukunft, weshalb wir uns bei jeglicher Abstimmung enthalten werden.“
Atz Tammerle betont: „Süd-Tirol muss mehr Eigenständigkeit erlangen, um rascher reagieren zu können. In anderen Ländern hat die Krise später angefangen, doch Maßnahmen gab es früher als bei uns.“ Als Beispiel nennt die Landtagsabgeordnete das Bundesland Tirol, welches u. a. im Gesundheitswesen besser aufgestellt ist und deswegen schon jetzt schrittweise zur Normalität zurückkehren kann.
Die Landtagsabgeordnete fordert daher, endlich konkrete Hilfsmaßnahmen vorzulegen. Besonders Betriebe, die heuer keine Einnahmen hätten, könnten in Zukunft kaum Darlehen zurückzahlen. Für diese Branchen brauche es Geld, und keine Kredite. Für den Tourismus, der stark von der Krise betroffen ist, schlägt Atz Tammerle einen gemeinsamen Weg mit dem Bundesland Tirol vor.
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle,
Süd-Tiroler Freiheit.