Die Corona-Krise hat einmal mehr die Grenzen unserer Autonomie aufgezeigt. Nur in kleinsten Maßen kann Südtirol selbst entscheiden, größtenteils müssen die Verordnungen der römischen Regierung übernommen werden. Dabei glänzt die zentralistische Regierung in dieser Zeit vor allem mit Verwirrung und Chaos anstatt mit konkreten Plänen, wie es mit dem Land weitergehen soll.
Giuseppe Conte will weiterhin staatsweit dieselben Regelungen beibehalten und somit Südtirol mit allen anderen Provinzen in eine Schublade stecken. Für die Südtiroler Familien und Unternehmen ist dieser gezeichnete Weg nicht betretbar. Noch immer sind Fragen der Kinderbetreuung nicht geklärt. Noch immer wissen viele Unternehmer nicht, wann sie wieder öffnen können. Rom lässt auf sich warten und Südtirol kann nur zuschauen.
Gerade die Jugend muss sich vehement zur Wehr setzen. Sie wird noch am längsten und am meisten draufzahlen müssen. Die Wirtschaft ist eingebrochen, die Staatsverschuldung steigt. Südtirol wird die nächsten Jahre noch mehr zur Kasse gebeten werden, als es ohnehin schon die letzten Jahre wurde. Italien raubt uns unsere Zukunft!
Südtirol muss sich wehren! Jetzt brauchen wir mehr denn je einen breiten Zusammenhalt in der Südtiroler Parteienlandschaft. Alle gemeinsam müssen sich jetzt für mehr Selbstbestimmung und gegen das zentralistische Italien aussprechen. Probleme können vor Ort besser gelöst werden als im entfernten Rom. Südtirol hat mit Italien keine Zukunft!
Peter Gruber,
Landesjugendsprecher
Junge Süd-Tiroler Freiheit