Südtirol, dieses kleine schöne Land im Herzen Europas, hat nicht nur eine traditionsreiche Geschichte aufzuweisen, sondern auch einen langen Kampf hinter sich und mit der Covid19-Pandemie auch einen weiteren Kampf vor sich. Die Corona-Krise zeigt in deutlichen Maße auf, wo die Grenzen der Südtiroler Autonomie liegen. Dies ist in Hinblick auf die Gesundheit der Menschen, der wirtschaftlichen Lage und letztlich der innenpolitischen Situation fatal.
Bei Vielen wird dieser Tage der Wunsch „Los von Rom“ wieder großer. Die Frage nach der Unabhängigkeit ist kein gewagter Tabubruch mehr. Vielmehr zeigt es ein Stimmungsbild in der ganzen Bevölkerung.
Die Frage „Wieso gehört Südtirol zu Italien?“ wird in den Geschichtsbüchern beantwortet. Die Frage „Wieso gehört Südtirol IMMER NOCH zu Italien und muss sich sämtliche Autonomiebrüche gefallen lassen?“, hingegen muss jeder für sich selbst beantworten.
Die heutigen Autonomierechte Südtirols, sind für den Schwazer Gemeinderat Benjamin Kranzl nur eine Übergangslösung. Mehr können sie auch nicht sein, denn: „Südtirol hat mit Rom genauso viel gemeinsam wie mit Paris oder Madrid. Eine willkürlichere Zusammenführung kann man sich kaum vorstellen.“
„Viele Tiroler, nördlich, und südlich des Brenners, bereiten sich deshalb auf den Tag vor, an dem Südtirol seine Unabhängigkeit von Rom erklärt. Wir sind fremd im italienischen Staat. Es ist nicht unser eigener Staat und er wird es auch niemals werden. Deshalb ist es an der Zeit dass wir Südtiroler von unserem Recht Gebrauch machen, um über unsere Zukunft selbst zu bestimmen!“, erklärt Matthias Hofer von der Süd-Tiroler Freiheit.
Seit eh und je gibt es Personen die in Krisenzeiten über sich hinauswachsen. Dieser Tage sind es jene Personen die mit Bannern und Bergfeuern darauf aufmerksam machen und zeigen dass sich das Schicksal Südtirols, auch nach über Hundert Jahren Fremdherrschaft, erfüllen wird. Ihnen gilt unsere Hochachtung. Ihr seid die wahren Helden in unserem Land. Euch sind wir zu Dank verpflichtet“, ist sich Hofer sicher.
„So wir sich dereinst Bundesdeutsche und DDR-Bürger in den Armen lagen wird es auch am Brenner geschehen“, so Kranzl überzeugt.
„Freiheit ist unteilbar! Wir fordern daher nicht weniger als ein Unabhängigkeitsreferendum“, so Hofer und Kranzl unisono.