Mit der Anfrage Nr. 977/2020 wollte sich die Süd-Tiroler Freiheit über einen Vorfall am Bahnhof Bozen erkundigen. Laut Landesrat Alfreider waren die Angaben in der Anfrage aber leider nicht ausreichend, um eine Antwort geben zu können. Die Süd-Tiroler Freiheit hat betroffene Fahrgäste kontaktiert und daraufhin in der vorliegenden Anfrage Präzisierungen vorgenommen:
Am Morgen des 25. Juni kam es am Bahnhof Bozen zu einem bedenklichen Vorfall. Ein Zug wurde in Bozen kurzerhand gestoppt. Alle Fahrgäste mussten aussteigen. Zunächst wurde verkündet, dass alle Passagiere, die nach Innsbruck und Wien fahren, aussteigen mögen. Es gäbe einen Busersatzdienst. An die 50 Passagiere verließen daraufhin den Zug. Busse waren keine vorhanden. Nach einer Weile tauchte ein Angestellter der Staatsbahnen auf und meinte, dass die Ersatzbusse in 30 Minuten kommen würden. Zwei Minuten später sagte er, dass die Busse in 15 Minuten bereitstünden. Nochmal fünf Minuten später entschuldigte sich der Angestellte und verkündete, dass keine Busse kommen würden.
Bei der Verbindung handelte es sich laut den Betroffenen um einen Zug um 7.13 Uhr von Meran nach Brenner.