Corona, faschistische Relikte, Masken-Untersuchungsausschuss, Schützen-Manifest u.v.m.: Die neue Nummer der Tiroler Stimmen – der Klubzeitung der Süd-Tiroler Freiheit – geht dieser Tage in den Postversand und steht ab sofort online zur Verfügung.
Monumente werden ins Meer geworfen, Statuen vom Sockel gestoßen, Straßen umbenannt: Rund um die Welt wird mit Relikten der Kolonialzeit aufgeräumt und die Vergangenheit aufgearbeitet. Nur nicht in Süd-Tirol! Im Leitartikel der neuen Ausgabe wird auf die zahlreichen faschistischen Monumente und Namen hierzulande eingegangen. Sie verherrlichen bis heute undokumentiert und unreflektiert den brutalen Vernichtungskrieg Italiens gegen das heutige Äthiopien.
In Sachen Corona wird auf den Antrag der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag eingegangen, mit welchem Bonuszahlungen und dauerhafte Lohnerhöhungen für Ärzte, Pfleger und Freiwillige eingeführt hätten werden sollen. Sollen, denn die SVP hatte andere Pläne. Genauso wie beim Untersuchungsausschuss zum Skandal um den Ankauf von Schutzausrüstung aus China. Die SVP wollte den Ausschuss lahmlegen, scheiterte aber am geschlossenen Widerstand der Opposition. Auch diese unwürdige Posse wird in der neuen Ausgabe der Tiroler Stimmen beleuchtet.
Die Ausgabe beschäftigt sich zudem mit verschiedenen Anträgen und Anfragen der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag und im Regionalrat. Dabei geht es u.a. um das Integrationshotel Masatsch, um eine Aktion der Schützen vor dem Landtag und um die Grenzschließungen in der Corona-Zeit.
Links zu Videos, Hintergrundinformationen zum Recht auf Selbstbestimmung und ein Interview mit der Historikern Dr. Margareth Lun zu den faschistischen Relikten und der Erinnerungskultur in Süd-Tirol runden die zweite Ausgabe der Tiroler Stimmen in diesem Jahr ab.
Stefan Zelger, Sekretär der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit.