Eltern von Schulkindern müssen beim Schulstart weiterhin tief in die Tasche greifen. Der Vorschlag der Süd-Tiroler Freiheit, Eltern zum Schulbeginn beim Kauf von Schulmaterial finanziell zu unterstützen, wurde von der SVP abgelehnt.
100 Euro Schulstartgeld pro Schulkind und 150 Euro pro Einschulungskind für Schulmaterial: Das sah der Antrag der Süd-Tiroler Freiheit vor, zu dem die SVP Nein sagte. „Unser Ziel war es, die finanzielle Mehrbelastung zum Schulbeginn auszugleichen“, erläutert die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, die dabei insbesondere an bedürftige Familien und Mehrkinderfamilien denkt.
In Österreich wird daher schon seit Jahren ein Schulstartgeld in Höhe von 100 Euro ausgezahlt, wofür nicht einmal ein gesonderter Antrag erforderlich ist. Im Bundesland Tirol gibt es heuer sogar eine Schulstarthilfe für jene Familien, welche im Vorjahr die Einkommensgrenze für Förderungen überschritten haben, in diesem Jahr aber coronabedingte Einkommensverluste vorweisen.
In Süd-Tirol müssen weiterhin alleinig die Eltern für die hohen Kosten der Schulmaterialien aufkommen. „In Österreich können sich die Familien auf die öffentliche Hand verlassen, und das nicht nur in Corona-Zeiten“, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, abschließend.
Süd-Tiroler Freiheit – Landtagsklub.