Das Freie Bündnis Kastelbell-Tschars kritisiert, dass für das seit Jahren bestehende Problem mit den öffentlichen Wertstoffinseln in Kastelbell-Tschars immer noch keine Lösung gefunden wurde. Dies hätte zu einem negativen Dorfbild geführt und müsse umgehend behoben werden.
Benjamin Zwick vom Freien Bündnis Kastelbell-Tschars erklärt: „Die Tonnen sind nach dem Entleeren schnell wieder überfüllt. Ein Grund dafür ist, dass der Müll aus den umliegenden Gemeinden, welche keine solchen Wertstoffinseln mehr betreiben, auch nach Kastelbell-Tschars kommt. Dadurch wird der Müll entweder in den nächstbesten, und damit oft falschen, Behälter geworfen oder einfach danebengestellt. Entsprechend unsauber sehen die Müllecken aus und auch Abfall, der auf keinen Fall dort entsorgt werden darf, wird dazugeschmissen.“
Es sei einerseits an die Bürger zu appellieren, dies zu unterlassen, andererseits brauche es von der Gemeinde dringend eine zeitgerechte Lösung. „Bei mehreren Gemeinderatssitzungen wurde diese Problematik von uns angesprochen, aber zielführenden Maßnahmen wurden keine gesetzt, außer der Ankauf einer Überwachungskamera, welche die meiste Zeit ungenutzt blieb und zuletzt sogar gestohlen wurde“, sagt Benjamin Pixner vom Freien Bündnis Kastelbell-Tschars.
Die Lösung liege sicher nicht darin, die Wertstoffinseln zu entfernen. „Wir wollen für unsere Bürger diese Möglichkeit der Müllentsorgung auf alle Fälle aufrechterhalten. Es gilt aber, mit zukunftsorientierten Alternativen die Situation so gut wie möglich zu verbessern, beispielsweise mit Anpassungen der Entleerungsintervalle und Unterflursysteme oder ähnlichem“, schreibt das Freie Bündnis Kastelbell-Tschars abschließend.
Freies Bündnis Kastelbell – Tschars.