Eine gemeinsame und grenzüberschreitende Strategie der Tiroler Landesteile im Umgang mit der Corona-Pandemie, damit es nicht wieder zu einer Schließung der Brennergrenze kommt, und ein klares NEIN zur generellen Maskenpflicht im Freien hat die Süd-Tiroler Freiheit heute im Landtag gefordert. Beides wurde von der SVP abgelehnt!
Die Zahl der Corona-Infektionen steigt in ganz Europa wieder an. Damit verbunden geht auch die Sorge einher, dass es im Herbst und Winter erneut zu restriktiven Maßnahmen ― bis hin zu Grenzschließungen ― kommen kann.
Um dem entgegenzuwirken, hat die Süd-Tiroler Freiheit heute im Landtag gefordert, in Zusammenarbeit mit den anderen Landesregierungen der Europaregion Tirol, ein gemeinsames Konzept zur Vorbeugung und Bekämpfung einer zweiten Corona-Welle auszuarbeiten, damit es zu keiner neuen Grenzschließung bzw. zu keinen verschärften Grenzkontrollen und gegenseitige Reisewarnungen innerhalb der Europaregion Tirol kommt.
Außerdem hat die Süd-Tiroler Freiheit in ihrem Antrag gefordert, dass sich die Landesregierung gegen eine generelle Maskenpflicht im Freien ausspricht und dass Masken in Süd-Tirol nur dort vorgeschrieben werden, wo sie aus medizinischer Sicht sinnvoll und notwendig sind.
Beide Forderungen wurden von der SVP abgelehnt. Für die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle, unverständlich.
Süd-Tiroler Freiheit – Landtagsfraktion.