100 Jahre Teilung Tirols, verbotene Wahlwerbung für die SVP, Staus auf der Brennerautobahn, Begnadigung der Freiheitskämpfer im Exil, Frauenquote bei Wahlen u.v.m.: Die neue Nummer der Tiroler Stimmen – der Klubzeitung der Süd-Tiroler Freiheit – geht dieser Tage in den Postversand und kann ab sofort online gelesen und heruntergeladen werden.
Vor 100 Jahren, am 10. Oktober 1920, wurde Süd-Tirol von Italien annektiert und das Land Tirol damit zerrissen. Es war der Karfreitag Tirols. Die Urkatastrophe für unsere Heimat. Diesem historischen Jubiläum widmen die Tiroler Stimmen mehrere Seiten: der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, beschreibt, wie die Presse und die Politik die damaligen Tage erlebten. Zudem gibt es die bewegende Rede des Süd-Tiroler Abgeordneten Dr. Eduard Reut-Nicolussi im originalen Wortlaut zum Nachlesen. Am 06. September 1919 nahm Reut-Nicolussi im Namen Süd-Tirols im Parlament in Wien Abschied vom Vaterland Österreich. Seine Rede ist auch heute noch eine Mahnung, für die Heimat einzustehen, „mit allen Waffen des Geistes und mit allen Mitteln der Politik“.
Weitere Schwerpunkte der Ausgabe sind die verbotene – aber trotzdem stattfindende – Wahlwerbung von Verbänden und Parteien für die SVP, das regelmäßige Stau-Chaos auf der Brennerautobahn, die Diskussion um die Frauenquote bei Wahlen, die Einschüchterungsversuche des Sanitätsbetriebes gegen Zeugen im Masken-Untersuchungsausschuss und der (aufgeschobene) Antrag der Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit zur Begnadigung der noch im Exil lebenden Freiheitskämpfer.
Die dritte Ausgabe der Tiroler Stimmen in diesem Jahr beschäftigt sich zudem mit verschiedenen Anträgen und Anfragen der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag und im Regionalrat. Links zu Videos und Hintergrundinformationen zum Recht auf Selbstbestimmung runden die neue Ausgabe ab.
Stefan Zelger, Sekretär der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit.