FPÖ-Tirol und Süd-Tiroler Freiheit

Gemeinsam für die Fertigstellung der Reschenbahn

FPÖ-Tirol und Süd-Tiroler Freiheit

Gemeinsam für die Fertigstellung der Reschenbahn

In der November-Sitzung wird sich der Tiroler Landtag mit einer Studie zum Bau der Reschenbahn, das heißt, mit der Fertigstellung der Bahnverbindung zwischen Landeck und Mals auseinandersetzen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben die Landtagsklubs von FPÖ-Tirol und Süd-Tiroler Freiheit heute weitere Maßnahmen zum Bau dieser wichtigen Zugverbindung angekündigt. Neben Treffen mit Touristikern und Gemeindevertretern aus dem Oberen Gericht und dem Obervinschgau wird auch allen Landtagsabgeordneten eine Informationsbroschüre zur Reschenbahn übermittelt.

Auf Initiative der Süd-Tiroler Freiheit hatte sich der Süd-Tiroler Landtag bereits 2015 einstimmig für den Bau Reschenbahn ausgesprochen, nun gilt es auch den Tiroler Landtag zu überzeugen, um das Projekt endlich auf Schiene zu bringen.

Projekt Reschenbahn:
Die Reschenbahn ist die normalspurige, einer Fertigstellung harrende Bahnlinie von Landeck bis nach Mals, als deren Teilstück die Vinschgaubahn konzipiert und gebaut wurde. Vor knapp 100 Jahren, im April 1918, wurde bereits mit den Bauarbeiten der Zugstrecke über den Reschen begonnen. Es wurden umfangreiche Baupläne erstellt, die Linienführung festgelegt, Grundstücke enteignet und die Zustimmung aller Gemeinden eingeholt. Von Landeck kommend wurden weite Teile der Bahnlinie bis Tösens sogar schon gebaut. Eisenbahntunnels, Bahnhöfe, Brücken und Bahndämme wurden errichtet, die teilweise heute noch existieren.
Der Erfolg der Vinschgaubahn beweist den großen touristischen Nutzen, den auch die Reschenbahn hätte. Nach dem Vorbild des erfolgreichen Mobilitätskonzeptes der Pustertalbahn, könnten entlang der Strecke die Skigebiete Haider Alm, Schöneben, Nauders, Serfaus-Fiss-Ladis und Fendels unmittelbar an die Reschenbahn angeschlossen werden. Mit dem Bau der Reschenbahn würden das Obere Gericht und der Obere Vinschgau direkt an internationale Bahnverbindungen angeschlossen und wären somit schnell und autofrei erreichbar. Auch die Anbindung an die Schweiz wäre von Taufers oder Mals aus nach Zernetz bzw. von Pfunds oder Tösens aus nach Schuls möglich.

Wichtige Vorarbeit bereits geleistet.
Die FPÖ-Tirol und die Süd-Tiroler Freiheit haben bereits wichtige Vorarbeit zum Bau der Reschenbahn geleistet. Neben der Aushebung der historischen Streckenführungspläne, wurde auch bereits eine Streckenbegehung sowie eine Erhebung über die bereits fertiggestellten Baukörper der Bahnlinie durchgeführt. 2019 wurde zudem ein gemeinsamer Informationsabend in Tösens organisiert, um die Bevölkerung über die Vorteile dieser Bahnlinie zu informieren, der auf sehr großes Interesse stieß. In Nauders und Graun fand auch ein Treffen mit Politikern und Tourismustreibenden statt, die sich bereits konkrete Gedanken über den Anschluss der Bahn an die Skigebiete gemacht haben.

Informationsbroschüre:
Allen Abgeordneten des Tiroler Landtages wird in den nächsten Tagen der Beschluss des Süd-Tiroler Landtages sowie eine Informationsbroschüre zur Rechenbahn übermittelt. Darin werden umfangreiche Informationen bzgl. der verkehrstechnischen Hintergründe, die historischen Entwicklungen, die bereits fertiggestellten Streckenabschnitte, Baupläne der Streckenführung, aber auch moderne Tourismuskonzepte zur Nutzung der Reschenbahn aufgezeigt.

Die FPÖ-Tirol und die Süd-Tiroler Freiheit sind überzeugt, dass in Zeiten, in denen der Straßenverkehr überbordet und der Umweltgedanke immer stärker wird, gerade solche Bahnprojekte von unschätzbarem Wert sind und werden sich daher gemeinsam für den Bau der Reschenbahn einsetzen. Neben der Aufwertung der gesamten Region, dem touristischen Mehrwert und dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs, wäre die Reschenbahn aber auch eine weitere Verbindung zwischen Nord- und Süd-Tirol und somit eine Stärkung der Europaregion Tirol.

Süd-Tiroler Freiheit,
FPÖ-Tirol.

Die Infobroschüre zur Reschenbahn.

Bahn, Evelyn Achhorner, Fabian Walch, FPÖ, Reschenbahn, Sven Knoll, Tirol
Kompatschers Corona-Verordnungen schaden mehr, als sie nutzen.
Inkognito-Polizisten, um Bürger ohne Maske besser strafen zu können.

Das könnte dich auch interessieren