Peter Brachetti, Bozner Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, spricht der Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser – stellvertretend für die gesamte Bewegung – seine vollste Solidarität aus.
Brachetti hofft, dass die verbalen Attacken und Bedrohungen, denen Johanna Ramoser vor zahlreichen Zeugen ausgesetzt war, zumindest ein Gutes haben: Nämlich, dass endlich wieder Ordnung in Bozens Wild-West-Viertel einzieht.
„Ich habe in regelmäßigen Abständen darauf hingewiesen, dass gewisse Zonen vor den Toren der Bozener Innenstadt zu rechtsfreien Räumen verkommen, in denen Sodom und Gomorra herrschen. Die Handelstreibenden, Dienstleister und Gastronomen sind täglichen Bedrohungen, Sachbeschädigungen und leider auch Raub ausgesetzt, Pendler, Einheimische und Touristen werden beleidigt, Frauen auf das verächtlichste angemacht und vor den Augen aller wird hemmungslos Rauschgift konsumiert und gedealt“, schreibt Brachetti in einer Aussendung.
Der Bozner Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit erwartet sich jetzt ein hartes Durchgreifen von Politik, Polizei und Justiz: „Die dokumentierten Beleidigungen und Bedrohungen, deren Opfer die Stadträtin Johanna Ramoser wurde, und die in der Regel von afrikanischen Einwanderern ausgehen, dürfen nicht ungeahndet bleiben. Stellvertretend für tausende Personen, die bis dato ähnliche Erfahrungen gemacht haben, muss nun mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln reagiert werden.“
Enttäuscht zeigt sich Brachetti indes über bisherige Maßnahmen, die von der Bozner Stadtverwaltung entweder nur halbherzig oder gar nicht umgesetzt wurden. Südtirolerstraße und Perathonerstraße stünden aktuell brasilianischen Favelas ob ihres Gefahrenpotentials in gar nichts mehr nach. Es sei Zeit aufzuräumen!
Peter Brachetti, Bozner Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit.