St. Pauls – Auch heuer wieder findet am 8. Dezember die traditionelle Sepp-Kerschbaumer-Gedenkfeier in St. Pauls statt, bei der üblicherweise 2000 Menschen der Freiheitskämpfer der 60er Jahre gedenken.
Dieses Jahr muss sie allerdings aufgrund der Pandemie in etwas einfacherer Form erfolgen.
Der Südtiroler Heimatbund und der Südtiroler Schützenbund organisieren auch in diesem Jahr wieder die Sepp-Kerschbaumer-Feier in St. Pauls. „Die Veranstaltung findet nur in kleinem Rahmen statt, und selbstverständlich gelten während der gesamten Gedenkfeier die Abstandsregeln und Maskenpflicht – natürlich mit Ausnahme der Redner während ihrer Ansprachen und der Kommandierenden während der Befehle“, erklärt der Obmann des Südtiroler Heimatbundes Roland Lang die heuer notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Außerdem wird auch der Wortgottesdienst im Freien, auf dem Paulsner Friedhof gefeiert werden.
Die Schützen werden vom Landeskommandanten Jürgen Wirth Anderlan kommandiert. Sie werden heuer, ebenso wie die anderen Teilnehmer der Gedenkfeier, nicht feierlich einmarschieren, sondern sich um 9.45 Uhr nach dem Eintreffen der Abordnungen und der Ehrenkompanie Sepp Kerschbaumer Eppan auf den Friedhof begeben.
Die Gedenkfeier beginnt um 10.00 Uhr. Anschließend an die Begrüßung der Teilnehmer durch den Obmann des Südtiroler Heimatbundes Roland Lang und den von Pater Reinald Romaner zelebrierten Wortgottesdienst wird heuer Renato des Dorides, der Landeskommandant-Stellvertreter des Südtiroler Schützenbundes, die Gedenkrede halten.
Die Generaldecharge wird die Ehrenkompanie, die Schützenkompanie Sepp Kerschbaumer Eppan, durchführen. Traditionellerweise erfolgt die Kranzniederlegung am Denkmal der Freiheitskämpfer während der zweiten Strophe der Melodie von „Ich hatt’ einen Kameraden“.
Mit der Landeshymne und der österreichischen Bundeshymne sowie kurzen Dankesworten von LKdt. Wirth Anderlan wird die heuer sehr außergewöhnliche, aber sicher nicht weniger würdige Gedenkfeier beendet werden.
Da diese Feier heuer nur in sehr kleinem Rahmen stattfinden kann, wird sie gefilmt und im Laufe des Nachmittags auf den Facebook Seiten des Südtiroler Heimatbundes und des Südtiroler Schützenbundes sowie auf den YouTube Kanal des SSB online gestellt werden.
Außerdem wird der Südtiroler Heimatbund gemeinsam mit dem Südtiroler Schützenbund in einer landesweiten Plakataktion – in Welschtirol auf Italienisch mit Unterstützung der dortigen Schützenkompanien- an die Freiheitskämpfer der 60er Jahre und ihren selbstlosen Einsatz für Land und Leute erinnern.
Für den Südtiroler Heimatbund
Roland Lang