Gemeindepolitik

St. Martin in Passeier: Offene und ehrliche Debatte notwendig!

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St. Martin in Passeier: Offene und ehrliche Debatte notwendig!

Der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit von St. Martin in Passeier, Erwin Platter, bescheinigt Elisabeth Larcher, der von Bürgermeisterin Rosmarie Pamer vorgeschlagenen Gemeindereferentin, große Kompetenzen. Man habe nicht gegen Elisabeth Larcher als Person gestimmt, sondern finde Vigil Raffl aufgrund seiner bäuerlichen Kenntnisse geeigneter als Referenten.

Vor allem, wenn es um das ländliche Wegenetz oder um den Gemeindebauhof gehe, aber auch beim Handwerk seien nicht theoretische Kenntnisse gefragt, sondern vor allem praktische Erfahrung. Die Bauernvertreter hätten sich eine Abstimmung im Ortsbauernrat gewünscht, um selbst einen Ausschuss- Kandidaten namhaft zu machen. Dieses Ansinnen wurde jedoch von Elisabeth Larcher unterbunden, mit der Aussage, sie sei schon vorgeschlagen und eine Abstimmung daher überflüssig. Leider habe Bürgermeisterin Rosmarie Pamer keinen offenen Dialog mit den Bauern-Vertretern geführt, gleichwohl sie in der Wahlbroschüre der Bauern von SVP und Süd-Tiroler Freiheit als Bürgermeisterkandidatin unterstützt worden war. Die Bauernvertreter im Gemeinderat seien nicht gespalten, sondern stünden geschlossen hinter Vigil Raffl.

„Vigil Raffl sitzt seit 10 Jahren im Gemeinderat und hat nicht nur mehr Erfahrung und Wählerstimmen, sondern hat in den zwei Legislaturen breite Zustimmung in der Bevölkerung gewonnen. Er ist einer der fleißigsten Gemeinderäte und hat sich immer wieder in die Diskussion eingebracht, auch wenn dies nicht immer der Meinung der Bürgermeisterin entsprach. Andere Meinungen zuzulassen, gehört zur Demokratie“, betont Erwin Platter.

Kein Vertreter aus den Fraktionen.

Erwin Platter habe bereits in der Gemeinderatssitzung vom 30.11.20 angemerkt, die Süd- Tiroler Freiheit wünsche sich einen Vertreter aus einer der sieben Fraktionen als Gemeindereferenten. Aktuell komme der gesamte Ausschuss aus St. Martin- Dorf. Die Sorge, dass die Fraktionen in den nächsten fünf Jahren vernachlässigt würden, sei auch von mehreren Bürgern an die Süd-Tiroler Freiheit herangetragen worden.

Es seien im Vorfeld der Gemeinderatssitzung viele Gespräche geführt worden, Kritik wurde aber überhört. Offene, ehrliche und transparente Politik sei das nicht.
Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit Erwin Platter, Eva Pöhl und Christian Raich lassen sich die nächsten fünf Jahre gerne vom Gegenteil überzeugen und hoffen auf gute Zusammenarbeit im Gemeinderat.

Erwin Platter, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in St. Martin.

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