Kurz vor Weihnachten verkündete Lanas Bürgermeister Harald Stauder, dass die Gemeinde Lana in Kooperation mit der Raiffeisenkasse Lana 10.000 Fiebertestkarten an die Lananer Bürger verteilen wird. Die Süd-Tiroler Freiheit wertet diese Aktion als Steuergeldverschwendung.
Die meisten dürften jetzt das erste Mal etwas von „Fiebertestkarten“ gehört haben. Es handelt sich dabei um eine kreditkartengroße Karte, die zur Bestimmung der Körpertemperatur für 15 Sekunden an den Kopf gehalten werden muss.
„Ein ‚normaler‘ Fiebermesser gehört zur Grundausstattung eines jeden Haushaltes. Damit werden die meisten von uns, falls ein Verdacht besteht, die Körpertemperatur vor Verlassen des Hauses kontrollieren. Aufgrund der anhaltenden COVID-Bestimmungen wird zudem bei vielen Lokalen vor dem Betreten bei jeder Person Fieber gemessen. Aus diesen Gründen sind diese Fiebertestkarten nutzlos für den Großteil der Bevölkerung“, ist Gemeinderat Peter Gruber überzeugt.
Wie aus dem Ausschussbeschluss vom 19.11.2020 hervorgeht, hat die Gemeinde Lana 3.750 Euro für 5.000 Fiebertestkarten ausgegeben. 5.000 weitere Karten werden von der Raiffeisenkasse Lana spendiert. Im Beschluss heißt es: „Vorausgeschickt, dass zur Vorbeugung und Bewältigung der COVID-19-Pandemie die Notwendigkeit besteht Fiebertestkarten anzukaufen, die an alle Lananer Haushalte verteilt werden sollen“.
Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit können diese Notwendigkeit nicht erkennen und werten diese Ausgaben deshalb als Verschwendung von Steuergeld!
Peter Gruber, Stefan Taber, Philipp Holzner,
Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit in Lana.