Oberschulen

Vorsitz des Landesbeirates der Schüler setzt falsche Prioritäten

Stefan Unterberger, gewähltes Mitglied des Landesbeirates der Schüler, kritisiert die einseitige, ideologisch gefärbte Themengewichtung im Landesbeirat . Anstatt sich mit rein feministischen Themen, wie dem kostenlosen Bereitstellen von Menstruationsartikeln zu beschäftigen, täte der Landesbeirates der Schüler gut daran, sich endlich um die wirklichen Anliegen der Schüler zu kümmern.

Der Landesbeirat der Schüler*innen startete gemeinsam mit dem feministischen Infocafé femminista Meran eine Umfrage unter den Schülern für „Kostenlose Menstruationsprodukte an Südtirols Schulen“. Dass der Landesbeirat unter den Schülern kaum bekannt ist und von diesen nicht als wirkliche Hilfsplattform wahrgenommen wird, ist aufgrund solcher Themenschwerpunkte nicht verwunderlich.

„Anstatt sich um die wahren Anliegen der Schüler zu kümmern, wie einen klaren, fairen und regulären Präsenzunterricht, springt der Vorsitz auf den Zug künstlich hochgeschaukelter Probleme auf, wo es mehr um ideologische Entscheidungen, denn um wirkliche Probleme geht“, bemängelt Unterberger.

„Das Problem der Gleichberechtigung der Frauen wird nicht mit kostenlosen Menstruationsprodukten gelöst, genau so wenig mit gendergerechter Sprache. Sehr wohl aber mit gleichberechtigter Teilhabe, gleichem Lohn und Anerkennung der Erziehungsjahre“, ist Stefan Unterberger überzeugt. Der Landesbeirat solle die Prioritäten auf seine eigentliche Aufgabe lenken, nämlich eine Gremium für alle Schüler zu sein.

Stefan Unterberger
Mitglied des Landesbeirates der Schüler

Stefan Unterberger
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