Bei der heutigen Versammlung der Europaregion Tirol hat der Landtagsabgeordnete Sven Knoll mit Nachdruck von den Landeshauptmännern der Tiroler Landesteile ein Öffnen der Grenzen gefordert. Die Glaubwürdigkeit der Europaregion Tirol steht auf dem Spiel, wenn es der Politik nicht gelingt, dass sich die Menschen endlich wieder grenzüberschreitend treffen können. Anstatt auf Abschottung, muss auf Zusammenarbeit gesetzt werden. Wenn in der Europaregion Tirol dieselben Corona-Regeln gelten sowie alle Maßnahmen aufeinander abgestimmt und gemeinsam getroffen werden, braucht es keine Grenzen.
Das Virus läßt sich ohnehin von keinem Grenzbalken aufhalten, sondern nur gemeinsam bekämpfen. Gemeinsame Regeln, gemeinsames Testen und eine gemeinsame Impf-Strategie sind dafür aber notwendig.
Derzeit darf ein Bürger aus Lienz für einen Tagesausflug nach Landeck fahren, ein Bürger aus Sillian darf aber nicht in die Nachbargemeinde nach Innichen. Seit Monaten ist es grenzüberschreitenden Familien und Beziehungspartner kaum, nur erschwert oder ausschließlich illegal möglich, die eigenen Angehörigen zu treffen. Dieser Zustand ist nicht länger akzeptabel.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll hat in diesem Zusammenhang auch eine gemeinsame Strategie für den Tourismus gefordert. Ganz Tirol ist wirtschaftlich vom Tourismus abhängig. Es braucht daher gemeinsame Strategien und Initiativen, um den Tourismus in ganz Tirol schnellstens wieder zu ermöglichen.
Die Bürger der Europaregion Tirol erwarten sich von den drei Landeshauptleuten endlich gemeinsame Taten und nicht nur schöne Worte. Arbeitet zusammen und öffnet die Grenzen!
L.-Abg. Sven Knoll.
Süd-Tiroler Freiheit.