Andreas Hofer hat alles Erdenkliche für seine Heimat Tirol gegeben – sogar sein Leben. Auch heute, 211 Jahre nach seinem Todestag, bräuchte es in unserem Tiroler Land Menschen wie ihn – die mit Tapferkeit und Mut gegen Ungerechtigkeiten ankämpfen, ist sich die Junge Süd-Tiroler Freiheit sicher.
Andreas Hofer ist der Tiroler Held schlechthin. Er hat bis zu seinem letzten Atemzug einerseits gegen die Unterdrückung durch die Bayern und Franzosen und andererseits für seine geliebte Heimat Tirol gekämpft. Gerade weil Hofer ein Mann mit lebhaftem Gefühl für Gerechtigkeit, Ordnung, Sitte und unbegrenztem Gottesvertrauen war, ist er heute noch eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Tiroler Landesgeschichte. Für den Wunsch nach Gerechtigkeit und nach einer besseren Zukunft riskierte er im Krieg sein Leben – bis hin zum Tod.
Auch im 21. Jh. braucht es noch Menschen, die den Mut fassen, ihre eigene Meinung kundzutun und für sie einzustehen sowie für ihre Rechte und Freiheiten zu kämpfen. Aktuell werden viele unserer Freiheiten, die in verschiedensten Rechtsdokumenten verankert sind, in Frage gestellt: Das Recht auf Arbeit, Versammlung, freie Bewegung, freie Meinungsäußerung uvm. Vor allem Angriffe auf die Meinungsfreiheit – in Wort und Schrift – stellen eine große Gefahr dar. Auch wenn wir heute in einer „demokratischen“, „toleranten“ Gesellschaft leben, in der das Prinzip der Meinungsfreiheit einen Grundpfeiler darstellt, so ist dem in Wahrheit nicht so. Immer öfter wird man für die eigenen Gedankengänge angefeindet und aufs Übelste beschimpft. Häufig wird behauptet, dass die eigenen Aussagen überhaupt keine Meinung darstellten. Sogar Nachteile im Beruf sind keine Seltenheit mehr. An diesem Punkt stellt sich die berechtigte Frage: Wohin entwickelt sich unsere Gesellschaft? In eine vermeintlich „tolerante“ Welt, in der Meinungsdiktatur an oberster Stelle steht? Dies ist gewiss der falsche Weg, betont die Junge Süd-Tiroler Freiheit. In einer gelebten Demokratie muss es möglich sein, sich frei, ohne Bedenken und mögliche negative Konsequenzen, äußern zu dürfen. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, seiner Meinung treu zu bleiben, dafür einzustehen, standhaft zu bleiben und gegen Missstände anzukämpfen.
Auch wenn die heutige Situation eine ganz andere als Anfang des 19. Jh. ist, so ist klar, schreibt die Junge Süd-Tiroler Freiheit abschließend, dass es Menschen mit Mut und Tapferkeit – wie es Andreas Hofer war – auch heute noch unbedingt braucht; Menschen, die sich das Wort nicht verbieten lassen und gegen Ungerechtigkeiten ankämpfen.
Für die Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit,
Melanie Mair.