Verrückter geht es wohl langsam nicht mehr. Der Corona-Schnelltest, der in Süd-Tirol seit Wochen flächendeckend durchgeführt wird, der als Voraussetzung für den Grünen Pass gilt und der von Österreich für die Einreise anerkannt wird, reicht nicht, um nach Süd-Tirol ein- bzw. rückzureisen, da Italien diese Tests bisher nicht vorsieht. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert die Landesregierung daher auf, diesen Schildbürgerstreich umgehend mit einer eigenen Verordnung zu sanieren und den Schnelltest für die Ein- bzw. Rückreise nach Süd-Tirol anzuerkennen. Man muss nicht jede Spinnerei mitmachen, die aus Rom kommt.
Auf Vermittlung der Süd-Tiroler Freiheit hat Österreich die Schnell-Tests aus Süd-Tirol für die Einreise anerkannt. Gerade für Pendler war dies eine enorme Erleichterung. Dass nun aber der Test, der in Süd-Tirol durchgeführt wird und der von Österreich für die Einreise anerkannt wird, nicht mehr ausreichen soll, um beispielsweise nach einer Fahrt nach Innsbruck wieder nach Süd-Tirol zurückzukehren, spottet jeder Beschreibung. Dies umso mehr, als dass Berufspendler und Studenten für die Einreise nach Italien gar keinen Test benötigen.
Ein negativer Test ist ein negativer Test. Entweder handelt die Landesregierung und sorgt dafür, dass die Süd-Tiroler Schnelltests auch für die Einreise nach Süd-Tirol offiziell anerkannt werden, oder man muss den Bürgern raten, diese Schwachsinns-Regel einfach zu ignorieren, zumal bei der Einreise nach Süd-Tirol ohnehin keine fixen Grenzkontrollen stattfinden und man sich im Landesgebiet frei und ohne Angabe von Gründen und somit auch ohne Testnachweis bewegen kann.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.